Dan McGrann

ALM-Tools in SAP integrieren: der Schlüssel zum DevOps-Erfolg

Dan McGrann | Juni 18, 2021

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In den komplexen und verteilten SAP-Umgebungen von heute sind leistungsfähige und robuste Change-Management-Prozesse entscheidend für die Einführung von DevOps und für die erfolgreiche Bereitstellung und Pflege von SAP-Anwendungen. Mittels konsistenter Verfahren und Methoden gelingt den SAP-IT-Teams die Durchführung unterbrechungsfreier Änderungen und die Sicherstellung einer hohen Verfügbarkeit so zu deutlich geringeren Kosten.

Häufig sieht die Realität allerdings anders aus. In den Unternehmen kommen über den Lebenszyklus einer SAP-Anwendung hinweg eine große Bandbreite an ALM- und DevOps-Tools zum Einsatz. Heute kann das Toolset eines Unternehmens ITSM-Lösungen, Projektmanagement-, Testautomatisierungs- und Fehlermanagementtechnologien sowie Code- und Impact-Analyse-Lösungen umfassen.

Was sind die Herausforderungen?

Dass ALM- und DevOps-Tools allzu oft isoliert voneinander betrieben werden und nicht nahtlos in die Bereitstellung von SAP-Änderungen integriert sind, ist problematisch. Die Verknüpfung dieser ungleichen Tools und Teams stand früher selten im Fokus der Unternehmens-IT.

Das hat sich heutzutage geändert und ohne eine Single Source of Truth kann es schwierig werden, den Informationsfluss für SAP-Änderungen nachzuvollziehen. Die fehlende Transparenz erhöht den Prüfaufwand und während der Informationssuche werden Zeit und Ressourcen unnötig verschwendet. Erschwerend hinzu kommt, dass nicht alle erforderlichen, oder gar falsche Informationen zu einer Änderung in den SAP-Systemen bzw. den von Drittanbietern zur Verfügung gestellten Lösungen zu finden sind.

Diese oder ähnliche Umstände führen bei Unternehmen häufig zu folgenden Szenarien:

  • zu Projekt- und Zeitverzögerungen
  • zur unbeabsichtigten Freigabe nicht genehmigter bzw. nicht getesteter Changes
  • zu Fehlern im Umgang mit Daten
  • zu teuren, ungeplanten Ausfallzeiten

Warum kann der Einsatz eigener SAP-ALM-Tools zum Albtraum geraten?

Viele Unternehmen nutzen beispielsweise ServiceNow, um ihre Softwareentwicklung auf Betriebsebene zu steuern. Allerdings unterstützt ServiceNow das technische Deployment von SAP-Änderungen nicht, ein Vorgang, der im Dev-System beginnt und – über einen vordefinierten Pfad durch die Landschaft – vorangetrieben wird. Mit den herkömmlichen Methoden, wie dem Versand von Genehmigungen per E-Mail und der Aufrechthaltung einer aktuellen Transportdokumentation in Word oder Excel, ist es leicht möglich, dass die technische Umsetzung und der Change-Request in ServiceNow nicht mit den tatsächlichen Gegebenheiten in der SAP-Landschaft übereinstimmt.

Wie können diese Probleme gelöst werden?

Unternehmen wollen ungeachtet dieser Schwierigkeiten nicht selten trotzdem in Tools für SAP-Projekte investieren oder Legacy-Technologien weiterhin über den gesamten Lebenszyklus einer SAP-Anwendung hinweg einsetzen. Hier kommt es aber darauf an, die richtigen Lösungen und Ansätze zu finden, die Ihre Teams in die Lage versetzen, sich in ihren komplexen SAP-Umgebung zurechtzufinden.

Warum Rev-Trac?

  1. Technologie:

Um die ausfallfreie Betriebsdauer des Produktionssystems zu garantieren, Kosten zu reduzieren und rasch von den Vorteilen Ihrer SAP-Anwendungen zu profitieren, ist die Beseitigung der „Fehlerquelle Mensch“ aus dem Change-Management-Prozess unbedingt erforderlich.

Mithilfe einer Automatisierung des Change-Managements gelingt es Ihrem Unternehmen, ineffiziente und riskante manuelle Methoden durch einheitliche, konfigurierbare und erzwungene Prozesse zu ersetzen, um damit eine rasche und sichere Bereitstellung von SAP-Änderungen zu gewährleisten.

Mit dem Einsatz von Rev-Trac Platinum – einer automatisierten SAP-Change-Management-Plattform – können SAP-IT-Teams die Zeit bis zum Go-Live ohne Qualitätseinbußen oder Gefährdung der Produktionssysteme verkürzen. Rev-Trac gewährleistet dabei, dass Auditverfahren eingehalten werden und das Deployment der Anwendungen – den Anforderungen des Unternehmens entsprechend – beschleunigt und sicher garantiert werden können.

  1. Prozess:

Heute, in einer Zeit, in der sich SAP-Ökosysteme aus heterogenen Technologien zusammensetzen, ist es wichtiger denn je, die Entwicklung und Wartung von SAP-Anwendungen durch die Verknüpfung von ALM-Toolsets zu optimieren.

Dieses Thema entwickelt sich für Unternehmensinhaber und IT-Teamleiter mit SAP-Systemen zunehmend zur Chefsache.

Eine vernetzte SAP-Landschaft bildet dabei die Grundlage für den Erfolg von Unternehmen, Organisationen oder Behörden. Die Integration erwirkt den automatisierten Datenaustausch zwischen ALM-Tools und bricht damit herkömmliche Applikations- und organisatorische Silos auf. Als Ergebnis können Betriebskosten erheblich gesenkt und eine kontinuierliche Bereitstellung von SAP-Änderungen etabliert werden.

Rev-Trac gibt Ihnen alle Mittel an die Hand, um Ihre SAP-Systeme mit den ALM-Werkzeugen zu integrieren, die Ihr Unternehmen für SAP-bezogene Aufgaben einsetzt. Unser System lässt sich mit Best-of-Breed-Lösungen in allen Schlüsselbereichen bidirektional integrieren, um die Automatisierung von SAP-Change-Management-Aktivitäten zu maximieren, darunter:

  • ITSM – ServiceNow, Cherwell und andere
  • Projekt-/Aufgabenverfolgung und agile Entwicklung – Jira, usw.
  • Testen – Tricentis Tosca, Worksoft, Micro Focus und andere
  • Impact-Analyse – Tricentis LiveCompare, Panaya etc.
  • Code-Review – Onapsis CodeProfiler, native SAP-Lösungen – CodeInspector, ABAP Test Cockpit und andere

Wie lässt sich Rev-Trac mit anderen Toolsets integrieren?

Die Lösung setzt Webservices mit REST-APIs für die Integration ein, um den Datenaustausch zwischen verbundenen Anwendungen zu ermöglichen. Ein REST-API-geführter Ansatz macht Integrationen hochsicher, unkompliziert und skalierbar. Diese Integrationen sind ungeachtet der Größe oder Leistung der verknüpften Software für die entsprechende Kommunikation konzipiert, können viele Arten von Anforderungen bearbeiten und Daten in vielen unterschiedlichen Formaten austauschen.

  1. Workflow:

Rev-Trac konzentriert sich auf SAP-Change-Management sowie Prozess-orchestrierung und beherrscht beides souverän. Die Macher der Software, Revelation Software Concepts (RSC), haben sich seit über 20 Jahren nie an anderen Bereichen wie etwa automatisiertem Testen oder ITSM versucht. Stattdessen hat RSC diese Einsatzgebiete den Spezialisten überlassen.

Dank dieser fokussierten Ausrichtung konnte RSC eine leistungsstarke und tief in SAP integrierte Change-Management-Plattform entwickeln, die für eine robuste, automatisierte End-to-End-DevOps-Toolchain erforderliche Orchestrierung und Verbindung notwendig ist. Eine vollständig vereinheitlichte Plattform – mit integrierten ALM-Tools – erhöht die Wahrscheinlichkeit eines SAP-DevOps-Erfolgs und beschleunigt Changes über den gesamten Lebenszyklus einer Änderung hinweg.

Rev-Trac ist in diesem Prozess die Orchestrierungs-Engine, die Design- und Implementierung kundendefinierter Workflows vom „Änderungsbedarf“ bis hin zum „Deployment“ in der Produktion umsetzt. Diese Abläufe können dabei so einfach oder komplex wie erforderlich sein. Ziel ist es, die Organisation, Reihenfolge und Übergabe von Aktionen zu definieren, um SAP-DevOps-Aktivitäten auszuführen und den ROI Ihrer Technologieinvestitionen zu maximieren.

Ein definierter Pfad kann Funktionen zur Automatisierung und Beschleunigung von SAP-Änderungen mit der sicheren Prüfung der Abhängigkeiten zwischen technischen Objekten verknüpfen. Zudem kann er die erfolgreiche Migration von Transporten sicherstellen, sowie die Interaktion mit anderen Tools für die automatische Auslösung von Tests, Code-Reviews, usw. gewährleisten.

Ein paar Denkanstöße:

Continuous Delivery ist ein Kernprinzip von DevOps. Die Umsetzung einer kontinuierlichen Auslieferung allein mit SAP-Bordmitteln ist allerdings schwer umsetzbar. Ganz gleich, welche Unternehmensziele Sie anstreben, es ist unerlässlich sicherzustellen, dass Ihre Software jederzeit zum sicheren Einsatz bereitsteht.

Mit Rev-Trac lassen sich so gut wie alle manuellen SAP-Transport-, Änderungs-  und -Genehmigungsaktivitäten sicher automatisieren, während gleichzeitig die entsprechend autorisierten Genehmiger ermittelt und informiert werden, sowie eine Funktionstrennung durchgesetzt wird.

Das ist jedoch nur ein Teil der Continuous-Delivery-Story. Zur Erreichung Ihrer Ziele müssen auch automatisierte und kontinuierliche SAP-Tests implementiert und durchgeführt werden.

Wenn lediglich die Freigabe- und Bereitstellungsschritte, nicht aber die Testschritte automatisiert sind, wird das Testen zu einem Nadelöhr. Wenn Sie andererseits für Unit-, Funktions- oder Integrationstests über automatisierte Werkzeuge verfügen, aber nicht über einen automatisierten SAP-Release- und Deployment-Prozess, dann ist das der Punkt, an dem der Engpass entsteht.

Hier ein Beispiel dafür, wie Rev-Trac die Integration einer Testautomatisierung umsetzt:

Sehen Sie sich dieses Video einer Integration von Rev-Trac und Tricentis Tosca an, um zu erfahren, wie sich Regressionstests bei erfolgreichen Änderungsimporten in ein Testsystem automatisieren lassen. Sehen Sie, wie Rev-Trac auf die Testergebnisse zugreift und reagiert sowie Fehler automatisch an die Entwicklung retour schickt bzw. fehlerfreie Änderungen durchwinkt.

Fazit

Die Automatisierungs- und Durchsetzungsfunktionen von Rev-Trac verschaffen Unternehmen bei der Umstellung auf DevOps-Prozesse sofort einen Vorteil. Die Software übernimmt die Orchestrierung zur Erstellung einer End-to-End-Toolchain, die alle Änderungen im Lebenszyklus von SAP-Anwendungen beschleunigt.

Die vollautomatisierte Plattform eliminiert menschliche Fehler im Umgang mit Daten und lässt sich in ALM-Tools integrieren. So wird gewährleistet, dass alle notwendigen Schritte erfasst, dokumentiert und erledigt werden. Die Automatisierung und Durchsetzung von SAP-Change-Management-Prozessen und -Aufgaben ermöglichen schnellere und sicherere Go-Lives, sowie die erfolgreiche Wartung von SAP-Anwendungen zu deutlich geringeren Kosten.

Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an eine/n unserer SAP-Change Management ExpertInnen.

Dan McGrann

Dan trat 2015 in das Unternehmen ein, um das Partner-Ökosystem von Rev-Trac auszubauen und Beziehungen zu gleichgesinnten Organisationen aufzubauen, um strategische DevOps-Initiativen für SAP-Unternehmen zu entwickeln. Dan verfügt über ein umfassendes Verständnis der Herausforderungen und Chancen, denen sich die heutigen SAP-IT-Teams gegenübersehen, insbesondere im Bereich SAP Change Management, plattformübergreifende Integrationstrends und DevOps-Best Practices.
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